Wer die Dreharbeiten zum letzten Bondfilm SPECTRE mit verfolgt hat, erinnert sich bestimmt noch an die Bilder mit den Filmklappen. Die zweite davon zeigte den winterlichen Altausseer See, wo vom 5. und 8. Januar 2015 gedreht wurde. Vor allem am Jagdhaus Seewiese am nordöstlichen Ende des Sees.
Im Film trifft Bond hier auf den 'Blassen König', wie Mr. White innerhalb der Organisation genannt wird. Er ist in Ungnade gefallen und versteckt sich an diesem Ort, der in der Realität gar nicht so abgeschieden ist, sondern ein beliebtes Ziel von Wanderern.
Im Gegensatz zu den Drehorten Obertilliach und Sölden sicherte sich Altaussee vertraglich zu, im Film namentlich genannt zu werden. Im Film wird der Ort dann während der Spectre-Konferenz in Rom erwähnt. Und so zählt der Altausseer See zu den glücklichen Bond-Locations, die nicht nur ihre optischen Reize ausspielen dürfen, sondern auch mit ihrem guten Namen punkten können.
In der Realität würde es weniger Sinn machen, sich an einem touristisch erschlossenen, österreichischen See zu verstecken. Zumal White sich damit auch im Heimatland des Erzfeindes Oberhauser befindet.
Das ehemalige Jagdhaus der Familie Hohenlohe Schillingsfürst auf der Seewiese befindet sich heute im Besitz des Red-Bull-Milliardärs Dietrich Mateschitz und wurde zu einer Jause umgebaut. Zur Zeit renoviert Mateschitz am See eine weitere Jausenstation.
Der Bonddrehort ist ideal für einen Halbtages-Ausflug. Von Altaussee aus kann man es Bond gleich tun, und von der Anlegestelle Madlmaier aus mit dem Schiff quer über den See zum Jagdhaus fahren. Jeden Montag, vom 3. Juli bis 28. August, gibt es um 18 Uhr auch eine Sonderfahrt "Auf den Spuren von James Bond", bei der ein Experte von den SPECTRE-Dreharbeiten erzählt. (Dafür anmelden kann man sich hier.)
Rund um den See herum führt auch ein breiter und idyllischer Weg von 7,5 km Länge, mit Ausblicken auf die Trisselwand, den Altausseer Hausberg Loser sowie bei gutem Wetter auf das Dachsteinmassiv. Das kürzere Wegstück führt am oberen, nördlichen Ufer entlang von der Altausseer Kirche bis zum Jagdhaus.
Am unteren, südlichen Uferwerg dagegen passiert man das Hotel, in dem im Januar 2015 Daniel Craig, Sam Mendes, Kameramann Hoyte van Hoytema und Mitglieder der Crew wohnten: Das Hotel Seevilla. Hier residiert man mit einem wunderschönen Blick auf den See.
Vom Hotel aus wandert man rund eine Stunde lang bis zum Jagdhaus und kann sich dann dort stärken. Auf der Speisekarte stehen zünftige lokale Gerichte, die für Jausenstationen typisch sind. Das heißt, als Veganer oder Vegetarier hat man hier eher schlechte Karten und muss auf Kaiserschmarren und ähnliches zurückgreifen. Auch bondtypisches wie einen Wodka Martini gibt es leider nicht. Aber davon abgesehen speist man hier ausreichend und lecker.
Den Bondbezug gibt es dafür in Form einiger Fotos von den Dreharbeiten im Innenraum, denen man auf dem Weg zur Toilette begegnet.
Die Ablegestelle in Richtung Altaussee zurück ist nur ein paar Schritte entfernt.
In der Nähe von Altaussee befinden sich auch die Salzwelten, ein Erlebnis-Bergwerk. Hier erfährt man etwas über die dort gelagerte Nazi-Raubkunst, die Gegenstand des Films THE MONUMENTS MEN ist. In den Salzwelten inszenierte Klaus Maria Brandauer (NEVER SAY NEVER AGAIN), der im nahegelegenen Bad Aussee wohnt, vor einigen Jahren ein Theaterstück.
Ebenfalls in der Nähe ist der Toplitzsee, Bondfans bekannt aus dem Film GOLDFINGER. Bond bietet im Film dem Gegenspieler Auric Goldfinger einen Goldbarren an, der angeblich aus dem versenkten Nazi-Goldschatz am Grund des Toplitzsees stammt. Dieser Goldschatz war Gegenstand mehrerer Tauchgänge und Schatzsuchen vor Ort, bisher allerdings erfolglos. Man fand nur Kriegsgegenstände und Kisten mit gefälschten Banknoten. Über den Mythos des Schatzes und die erfolglose Suche kann man sich an Schautafeln an der Fischerhütte am See informieren.
Gerd Fröbe spielte bereits 1959 in einem Film mit, der sich mit dem Mythos des Nazi-Goldschatzes beschäftigt: DER SCHATZVOM TOPLITZSEE. GOLDFINGER spielt so gesehen auch auf Fröbes Filmographie an.
Den Toplitzsee, der zwischen Kammer- und Grundlsee liegt, überqueren kann man übrigens mit den als Plätten bezeichneten lokalen Booten, mit der im Film SPECTRE auch James Bond zu Mr. White unterwegs ist.
Siehe auch: SPECTRE-Drehort Obertilliach
Im Film trifft Bond hier auf den 'Blassen König', wie Mr. White innerhalb der Organisation genannt wird. Er ist in Ungnade gefallen und versteckt sich an diesem Ort, der in der Realität gar nicht so abgeschieden ist, sondern ein beliebtes Ziel von Wanderern.
Im Gegensatz zu den Drehorten Obertilliach und Sölden sicherte sich Altaussee vertraglich zu, im Film namentlich genannt zu werden. Im Film wird der Ort dann während der Spectre-Konferenz in Rom erwähnt. Und so zählt der Altausseer See zu den glücklichen Bond-Locations, die nicht nur ihre optischen Reize ausspielen dürfen, sondern auch mit ihrem guten Namen punkten können.
In der Realität würde es weniger Sinn machen, sich an einem touristisch erschlossenen, österreichischen See zu verstecken. Zumal White sich damit auch im Heimatland des Erzfeindes Oberhauser befindet.
Das ehemalige Jagdhaus der Familie Hohenlohe Schillingsfürst auf der Seewiese befindet sich heute im Besitz des Red-Bull-Milliardärs Dietrich Mateschitz und wurde zu einer Jause umgebaut. Zur Zeit renoviert Mateschitz am See eine weitere Jausenstation.
Der Bonddrehort ist ideal für einen Halbtages-Ausflug. Von Altaussee aus kann man es Bond gleich tun, und von der Anlegestelle Madlmaier aus mit dem Schiff quer über den See zum Jagdhaus fahren. Jeden Montag, vom 3. Juli bis 28. August, gibt es um 18 Uhr auch eine Sonderfahrt "Auf den Spuren von James Bond", bei der ein Experte von den SPECTRE-Dreharbeiten erzählt. (Dafür anmelden kann man sich hier.)
Rund um den See herum führt auch ein breiter und idyllischer Weg von 7,5 km Länge, mit Ausblicken auf die Trisselwand, den Altausseer Hausberg Loser sowie bei gutem Wetter auf das Dachsteinmassiv. Das kürzere Wegstück führt am oberen, nördlichen Ufer entlang von der Altausseer Kirche bis zum Jagdhaus.
Am unteren, südlichen Uferwerg dagegen passiert man das Hotel, in dem im Januar 2015 Daniel Craig, Sam Mendes, Kameramann Hoyte van Hoytema und Mitglieder der Crew wohnten: Das Hotel Seevilla. Hier residiert man mit einem wunderschönen Blick auf den See.
Vom Hotel aus wandert man rund eine Stunde lang bis zum Jagdhaus und kann sich dann dort stärken. Auf der Speisekarte stehen zünftige lokale Gerichte, die für Jausenstationen typisch sind. Das heißt, als Veganer oder Vegetarier hat man hier eher schlechte Karten und muss auf Kaiserschmarren und ähnliches zurückgreifen. Auch bondtypisches wie einen Wodka Martini gibt es leider nicht. Aber davon abgesehen speist man hier ausreichend und lecker.
Den Bondbezug gibt es dafür in Form einiger Fotos von den Dreharbeiten im Innenraum, denen man auf dem Weg zur Toilette begegnet.
Die Ablegestelle in Richtung Altaussee zurück ist nur ein paar Schritte entfernt.
In der Nähe von Altaussee befinden sich auch die Salzwelten, ein Erlebnis-Bergwerk. Hier erfährt man etwas über die dort gelagerte Nazi-Raubkunst, die Gegenstand des Films THE MONUMENTS MEN ist. In den Salzwelten inszenierte Klaus Maria Brandauer (NEVER SAY NEVER AGAIN), der im nahegelegenen Bad Aussee wohnt, vor einigen Jahren ein Theaterstück.
Ebenfalls in der Nähe ist der Toplitzsee, Bondfans bekannt aus dem Film GOLDFINGER. Bond bietet im Film dem Gegenspieler Auric Goldfinger einen Goldbarren an, der angeblich aus dem versenkten Nazi-Goldschatz am Grund des Toplitzsees stammt. Dieser Goldschatz war Gegenstand mehrerer Tauchgänge und Schatzsuchen vor Ort, bisher allerdings erfolglos. Man fand nur Kriegsgegenstände und Kisten mit gefälschten Banknoten. Über den Mythos des Schatzes und die erfolglose Suche kann man sich an Schautafeln an der Fischerhütte am See informieren.
Gerd Fröbe spielte bereits 1959 in einem Film mit, der sich mit dem Mythos des Nazi-Goldschatzes beschäftigt: DER SCHATZVOM TOPLITZSEE. GOLDFINGER spielt so gesehen auch auf Fröbes Filmographie an.
Den Toplitzsee, der zwischen Kammer- und Grundlsee liegt, überqueren kann man übrigens mit den als Plätten bezeichneten lokalen Booten, mit der im Film SPECTRE auch James Bond zu Mr. White unterwegs ist.
Als "Plätte" bekanntes typisches Boot auf dem Altausseer See |
Der Wanderer am Ziel |
Siehe auch: SPECTRE-Drehort Obertilliach