Bereits am Montag verstarb die bekannte Schauspielerin Karin Dor in einem Münchner Pflegeheim mit 79 Jahren.
International bekannt wurde Karin Dor, die eigentlich Kätherose Derr hieß, als erstes deutsches Bondgirl an der Seite von Sean Connery in YOU ONLY LIVE TWICE (Man lebt nur zweimal, 1967). Hier verkörperte sie eine Killerin im Auftrag von S.P.E.C.T.R.E. names Helga Brandt, die erst zum Schein auf Bonds Charme eingeht, ihn dann aber mit einem Kleinflugzeug abstürzen lässt. Über die Filmreihe hinaus berühmt wurde ihre Sterbeszene, in der Blofeld sie in einen Pool voller hungriger Piranhas fallen lässt.
Erste große Rolle hatte Dor in den typischen Heimatfilmen der 50er Jahre. Darauf folgten Rollen in Edgar-Wallace-Verfilmungen, wie DIE BANDEDES SCHRECKENS (1969), DER GRÜNE BOGENSCHÜTZE (1961) zusammen mit Gert Fröbe, DER FÄLSCHERVON LONDON (1961), DIE WEISSE SPINNE (1963) oder DER UNHEIMLICHE MÖNCH (1965) zusammen mit Ilse Steppat (ON HER MAJESTY'S SECRET SERVICE). Bei diesen Filmen lernte sie Regisseur Harald Reinl kennen, den sie später heiratete.
In ICH, DR. FU MAN CHU spielte 1965 sie an der Seite von Christopher Lee und Francesca Tu, die ebenfalls in MAN LEBT NUR ZWEIMAL mitwirken sollte als Osatos Sekretärin, sowie Tsai Chin, die ebenfalls dort als Ling zu sehen war und zusätzlich in CASINO ROYALE als Madame Wu.
1962 hatte sie eine Hauptrolle in DER SCHATZIM SILBERSEE, der eine erfolgreiche Welle von Karl-May-Verfilmungn auslöste und zudem das Genre des Eorowestern mit initiierte. In WINNETOU - 2. TEIL spielte sie die tragische Liebe von Winnetou, Ribanna. Und schließlich noch einmal in WINNETOUUND SHATTERHANDIM TALDER TOTEN (1968).
Nach ihrem weltberühmten Auftritt im 5. James-Bond-Film erhielt sie eine Hauptrolle in Alfred Hitchcocks Spionagethriller TOPAS (1969) als Kubanerin Juanita de Cordoba. Auch hier erlangte ihre Sterbeszene Berühmtheit. Hitchcock vertrat oft die Ansicht, dass man Morde wie Liebesszenen inszenieren sollte, und Liebesszenen wie Morde. Dementsprechend wirkt Juanitas Tod durch ihren Liebhaber hier sehr poetisch, indem sich bei ihrem Sturz ihr Kleid wie eine Blüte öffnet. Für die männliche Hauptrolle wollte Hitchcock ursprünglich Sean Connery haben, mit dem er bereits in MARNIE zusammengearbiet hatte.
Nach diesen Karrierehöhepunkten war sie häufiger und Serien zu sehen und konzentrierte sie sich auf Theaterrollen.
Mein Mitgefühl gilt ihren Angehörigen und Freunden.
International bekannt wurde Karin Dor, die eigentlich Kätherose Derr hieß, als erstes deutsches Bondgirl an der Seite von Sean Connery in YOU ONLY LIVE TWICE (Man lebt nur zweimal, 1967). Hier verkörperte sie eine Killerin im Auftrag von S.P.E.C.T.R.E. names Helga Brandt, die erst zum Schein auf Bonds Charme eingeht, ihn dann aber mit einem Kleinflugzeug abstürzen lässt. Über die Filmreihe hinaus berühmt wurde ihre Sterbeszene, in der Blofeld sie in einen Pool voller hungriger Piranhas fallen lässt.
Erste große Rolle hatte Dor in den typischen Heimatfilmen der 50er Jahre. Darauf folgten Rollen in Edgar-Wallace-Verfilmungen, wie DIE BANDEDES SCHRECKENS (1969), DER GRÜNE BOGENSCHÜTZE (1961) zusammen mit Gert Fröbe, DER FÄLSCHERVON LONDON (1961), DIE WEISSE SPINNE (1963) oder DER UNHEIMLICHE MÖNCH (1965) zusammen mit Ilse Steppat (ON HER MAJESTY'S SECRET SERVICE). Bei diesen Filmen lernte sie Regisseur Harald Reinl kennen, den sie später heiratete.
In ICH, DR. FU MAN CHU spielte 1965 sie an der Seite von Christopher Lee und Francesca Tu, die ebenfalls in MAN LEBT NUR ZWEIMAL mitwirken sollte als Osatos Sekretärin, sowie Tsai Chin, die ebenfalls dort als Ling zu sehen war und zusätzlich in CASINO ROYALE als Madame Wu.
1962 hatte sie eine Hauptrolle in DER SCHATZIM SILBERSEE, der eine erfolgreiche Welle von Karl-May-Verfilmungn auslöste und zudem das Genre des Eorowestern mit initiierte. In WINNETOU - 2. TEIL spielte sie die tragische Liebe von Winnetou, Ribanna. Und schließlich noch einmal in WINNETOUUND SHATTERHANDIM TALDER TOTEN (1968).
Nach ihrem weltberühmten Auftritt im 5. James-Bond-Film erhielt sie eine Hauptrolle in Alfred Hitchcocks Spionagethriller TOPAS (1969) als Kubanerin Juanita de Cordoba. Auch hier erlangte ihre Sterbeszene Berühmtheit. Hitchcock vertrat oft die Ansicht, dass man Morde wie Liebesszenen inszenieren sollte, und Liebesszenen wie Morde. Dementsprechend wirkt Juanitas Tod durch ihren Liebhaber hier sehr poetisch, indem sich bei ihrem Sturz ihr Kleid wie eine Blüte öffnet. Für die männliche Hauptrolle wollte Hitchcock ursprünglich Sean Connery haben, mit dem er bereits in MARNIE zusammengearbiet hatte.
Nach diesen Karrierehöhepunkten war sie häufiger und Serien zu sehen und konzentrierte sie sich auf Theaterrollen.
Mein Mitgefühl gilt ihren Angehörigen und Freunden.